Suchomimus tenerensis ist eine Art theropoder Dinosaurier, die in der frühen Kreidezeit vor etwa 125 bis 112 Millionen Jahren lebte. Suchomimus wurde im heutigen Niger in Afrika entdeckt und zeichnet sich durch seine speziellen Anpassungen für den Fischfang aus, wodurch er sich von anderen Theropoden seiner Zeit unterscheidet.
Dieser Dinosaurier gehört zur Familie der Spinosauriden, die für ihre semi-aquatischen Anpassungen und ihre hauptsächlich fischfressende Ernährung bekannt sind.
Beschreibung von Suchomimus tenerensis:
Suchomimus hatte einen länglichen Körper und eine robuste Struktur und erreichte eine Länge von etwa 12 Metern und ein geschätztes Gewicht zwischen 2 und 5 Tonnen. Sein Aussehen ähnelte aufgrund seiner morphologischen Anpassungen an den Fischfang dem eines riesigen Krokodils.
Merkmale seines Skeletts:
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Schädel:
- Der Schädel von Suchomimus war lang und schmal und hatte eine ähnliche Form wie moderne Krokodile. Es war etwa 1,2 Meter lang.
- Es hatte eine längliche Schnauze mit schmalen Kiefern, die mit geraden, konischen Zähnen gefüllt waren, ideal zum Fischfang. Diese Zähne waren nicht gezahnt, was darauf hindeutet, dass sich ihre Ernährung auf schlüpfrige Beute wie Fische konzentrierte.
- Die Schnauze hatte an der Spitze des Oberkiefers eine „Rosquette“, eine ähnliche Anpassung wie bei modernen Ganggavialen, die möglicherweise zur Erkennung von Bewegungen im Wasser verwendet wurde.
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Rückgrat:
- Die Wirbelsäule von Suchomimus umfasste gut entwickelte Rücken- und Schwanzwirbel. Die Schwanzwirbel waren länger und robuster, was ihm einen kräftigen, muskulösen Schwanz verlieh, den er zum Schwimmen hätte nutzen können.
- Entlang der Wirbelsäule hatte Suchomimus längliche Strukturen, die als Neuralstacheln bekannt sind, wenn auch nicht so entwickelt wie bei seinem nahen Verwandten Spinosaurus.
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Rückenflossen:
- Obwohl nicht so ausgeprägt wie bei Spinosaurus, hatte Suchomimus verlängerte Nervenstacheln, die auf das Vorhandensein eines Segels oder einer Reihe von Flossen entlang seines Rückens schließen ließen. Diese Strukturen könnten der Thermoregulierung, der Anzeige oder der Energiespeicherung gedient haben.
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Tipps:
- Die Vorderbeine von Suchomimus waren robust und länglich, mit großen gebogenen Krallen an den Fingern. Diese Krallen waren am ersten Finger (Daumen) besonders groß, was darauf hindeutet, dass sie zum Fangen und Manipulieren rutschiger Beute wie Fische verwendet werden konnten.
- Die Hinterbeine waren kräftig und so angepasst, dass sie das Gewicht des Körpers tragen konnten, was darauf hindeutet, dass Suchomimus an Land ein zweibeiniger Geher war, obwohl seine Anpassungen auch auf eine beträchtliche Schwimmfähigkeit schließen lassen.
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Schulter- und Beckengürtel:
- Der Brustgürtel (Schultern) und der Beckengürtel (Hüfte) waren robust und gut entwickelt und bildeten eine solide Struktur für die Fortbewegung an Land und im Wasser.
- Das Becken war breit, was dazu beitrug, das Körpergewicht zu verteilen und den kraftvollen hinteren Zug zu unterstützen.
Angelanpassungen:
Die Anpassungen von Suchomimus an das Wasserleben und den Fischfang zeigen sich in seinem Schädel und seinen Zähnen sowie in seiner Muskulatur und Skelettstruktur. Sein länglicher, schmaler Schädel und die konischen, nicht gezackten Zähne eigneten sich ideal zum Fischfang. Auch seine Vorderbeine mit großen Krallen deuten darauf hin, dass er im Wasser erfolgreich Beute gefangen haben könnte.
Ungefähre Maße von Suchomimus:
- Bausatz im Maßstab 1:10
- Länge 1150 mm
- Höhe 336 mm
- Breite 143 mm
- Schnauzen-Schwanz-Länge 1200 mm
- Inklusive Stützen