Archaeopteryx ( A. lithographica „Alter Flügel“) ist eine ausgestorbene Urvogelart, die während der Kimmeridgium-Zeit des späten Jura vor etwa 150 Millionen Jahren im heutigen Deutschland lebte. Es gilt als Übergangsfossil zwischen Dinosauriern und modernen Vögeln und ist sowohl für seine Reptilien- als auch für seine Vogelmerkmale bekannt.
Archaeopteryx hatte Federn und Flügel, aber auch Reptilienmerkmale wie Zähne, Krallen an den Flügeln und einen langen, knöchernen Schwanz. Es wird angenommen, dass es sich um ein zweibeiniges Tier handelte, das heißt, es ging auf zwei Beinen. Seine Größe ähnelte mit einer Länge von etwa 50 Zentimetern der einer modernen Krähe.
Der Lebensraum des Archaeopteryx war eine bewaldete und feuchte Umgebung mit dichter Vegetation aus Farnen, Nadelbäumen und Palmfarnen. Es wird angenommen, dass es tagsüber ein aktives Tier war und sich hauptsächlich von Insekten und Kleintieren wie Eidechsen und Nagetieren ernährte.
Archaeopteryx ist eines der wichtigsten Fossilien der Evolutionsgeschichte und liefert direkte Beweise für den evolutionären Übergang vom Dinosaurier zum Vogel. Seine Entdeckung im Jahr 1861 revolutionierte unser Verständnis der Vogelentwicklung und ist seit mehr als einem Jahrhundert Gegenstand von Studien und Faszination für Wissenschaftler und Paläontologie-Enthusiasten.
Die Modellpose stellt den Archaeopteryx aus dem Berliner Fossil dar.
Ungefähre Maße des Archaeopteryx:
- Maßstab 1:6 - 73 x 15 x 98 mm H