Ekrixinatosaurus novasi

Ekrixinatosaurus novasi war ein Theropode-Dinosaurier aus der Familie der Abelisauridae, der während der Oberkreide im heutigen Argentinien lebte. Ursprünglich schätzte man, dass dieser Dinosaurier zwischen 6 und 8 Meter lang war und einen Schädel von 83 Zentimetern hatte. Spätere Schätzungen gingen davon aus, dass er eine Größe zwischen 10 und 11 Metern erreicht haben könnte, was ihn zu einem der größten bekannten Abelisauriden machte. Neuere Studien deuten jedoch darauf hin, dass er etwas kleiner war und auf etwa 7,4 Meter Länge geschätzt wurde, verglichen mit dem Carnotaurus, der etwa 7,8 Meter maß.

Der Schädel des Ekrixinatosaurus war quadratisch und proportional kürzer und tiefer als der anderer großer fleischfressender Dinosaurier. Die Kiefer waren nach oben gebogen, ein Merkmal, das er mit anderen Abelisauriden teilte.
Wie bei anderen Abelisauriden waren die Gesichtsknochen, insbesondere die Nasenknochen, mit zahlreichen kleinen Foramina und Stacheln versehen, was darauf schließen lässt, dass die Haut im Leben faltig und möglicherweise keratinhaltig war. Der Oberkiefer war kurz und enthielt 16 Alveolen, einige mit kurzen, seitlich abgeflachten Zähnen mit vorderen und hinteren Zacken.

Ekrixinatosaurus hatte einen muskulösen Körper und einen robusten Körperbau, der ihm die Kraft verlieh, andere Tiere zu jagen und zu dominieren. Die Vorderbeine dieses Dinosauriers waren auffallend verkümmert, ein bei Abelisauriden häufiges Merkmal, was darauf schließen lässt, dass die Vorderbeine beim Fangen von Beute keine bedeutende Rolle spielten. Im Gegensatz dazu hatte er lange und kräftige Hinterbeine, die an die zweibeinige Fortbewegung angepasst waren, sodass er schnell rennen konnte, um Beute anzugreifen oder gefährlichen Situationen zu entkommen.

Der Name Ekrixinatosaurus bedeutet „Explosionsechse“ und bezieht sich auf die Tatsache, dass die Fossilien nach einer Explosion bei Ausgrabungen gefunden wurden, während „novasi“ den argentinischen Paläontologen Fernando Novas ehrt, der bedeutende Beiträge zur Erforschung südamerikanischer Dinosaurier geleistet hat.

Die Fossilien des Ekrixinatosaurus novasi wurden in der Candeleros-Formation in der Provinz Neuquén entdeckt, einer Region, die für ihre reiche Vielfalt an Kreidedinosauriern bekannt ist. Die Entdeckung des Ekrixinatosaurus hat maßgeblich zum Verständnis der Vielfalt und Evolution der Abelisauriden in Südamerika beigetragen, einer Gruppe, die während eines Großteils der Kreidezeit die terrestrischen Ökosysteme des Kontinents dominierte. Der anatomische Aufbau des Ekrixinatosaurus spiegelt eine Kombination primitiver und abgeleiteter Merkmale innerhalb der Abelisaurier wider und macht ihn zu einem wichtigen Bezugspunkt in der Evolution dieser Theropoden.

Die Anatomie des Ekrixinatosaurus lässt darauf schließen, dass er in seinem Ökosystem ein Spitzenprädator war und eine ähnliche ökologische Nische wie andere große Theropoden seiner Zeit bewohnte, allerdings über spezifische Anpassungen verfügte, die es ihm ermöglichten, in der besonderen Umgebung Patagoniens während der Kreidezeit zu gedeihen. Das Zusammenleben des Ekrixinatosaurus mit anderen großen fleischfressenden Dinosauriern in derselben Region spiegelt die Komplexität der prähistorischen Ökosysteme Südamerikas wider, in denen sich mehrere Arten großer Raubtiere denselben Lebensraum teilten.

Ungefähre Maße des Ekrixinatosaurus:

• Maßstab 1:35 Komplett
• Länge 219 mm
• Höhe 73 mm
• Breite 34 mm
• Schnauzen-Schwanzlänge 223 mm

• Maßstab 1:20 Bausatz
• Länge 382 mm
• Höhe 128 mm
• Breite 58 mm
• Schnauzen-Schwanzlänge 390 mm