Longisquama insignis, eine ausgestorbene Art archosauriformer Reptilien, die in der Trias-Zeit, genauer gesagt in der Karn-Zeit, vor etwa 230 Millionen Jahren lebte. Es wurde in der Region Karatau in Kasachstan entdeckt und ist für seine ungewöhnlichen und bemerkenswerten Eigenschaften bekannt, die unter Paläontologen Debatten über seine Klassifizierung und seine Bedeutung für die Evolution der Reptilien ausgelöst haben.
Das auffälligste Merkmal von Longisquama insignis sind die länglichen, gefiederten Strukturen, die sich von seinem Rücken erstrecken. Diese Strukturen wurden als „Protofedern“ oder federartige filamentöse Anhängsel interpretiert. Obwohl die genaue Interpretation dieser Strukturen immer noch umstritten ist, haben sie zu Spekulationen über Longisquamas Beziehung zu den Vorfahren der Vögel und gefiederten Dinosaurier geführt.
Longisquamas Körper war relativ klein, etwa 15 Zentimeter lang, und er hatte eine vierbeinige Haltung. Sein Schädel war dreieckig und hatte eine Reihe konischer Zähne im Kiefer, was darauf hindeutet, dass er sich möglicherweise von Insekten gefressen hat.
Die Bedeutung von Longisquama insignis liegt in seiner möglichen Rolle in der Diskussion über die Herkunft von Federn und ihre Beziehung zu Vögeln und anderen gefiederten Dinosauriern. Einige Wissenschaftler haben vorgeschlagen, dass die fadenförmigen Strukturen von Longisquama Vorläufer von Federn sein könnten, was die Idee einer evolutionären Verbindung zwischen Archosauriformen und Vögeln stützen würde. Diese Interpretation ist jedoch umstritten und wird in der wissenschaftlichen Gemeinschaft noch untersucht.
Balzlandschaft
Ungefähre Maße von Longisquama:
- Maßstab 1:1 – komplett
- Länge 100 mm
- Höhe 99 mm
- Schnauzenschwanzlänge 150 mm