Mononykus olecranus ist ein kleiner, beweglicher Theropodendinosaurier, der in der späten Kreidezeit vor etwa 70 Millionen Jahren lebte. Sein Name bedeutet „einzelne Klaue“ und bezieht sich auf sein markantestes Merkmal: die geringe Größe seiner Vorderbeine, die nur über einen funktionierenden Finger verfügten. Diese einzigartige anatomische Anpassung legt nahe, dass Mononykus olecranus ein spezialisiertes Tier war, das möglicherweise dazu geeignet war, nach Insekten und anderen wirbellosen Bodentieren zu graben oder kleine Beute zu fangen.
Seine allgemeine Morphologie zeichnet sich durch einen dünnen und länglichen Körper aus, der zwischen 1 und 1,2 Meter messen kann, und durch lange und dünne Hinterbeine, die für eine schnelle und agile Fortbewegung geeignet sind. Diese Struktur lässt darauf schließen, dass es sich um einen effizienten Läufer handelte, der sich schnell bewegen konnte, um Raubtiere zu jagen oder ihnen auszuweichen. Obwohl seine Vorderbeine klein waren, waren seine Hinterbeine kräftig, was darauf schließen lässt, dass er sich schnell und effizient bewegen konnte.
Was seinen Lebensraum betrifft, so lebte Mononykus olecranus während der späten Kreidezeit wahrscheinlich in halbtrockenen Gebieten oder offenen Wäldern im Gebiet der heutigen Mongolei. Es wird angenommen, dass es sich um ein Landtier handelte, das sich auf der Suche nach Nahrung hauptsächlich auf dem Boden bewegte und seine Sehschärfe und Geschwindigkeit nutzte, um Beute aufzuspüren und zu fangen. Seine geringe Größe und die Fähigkeit, sich schnell zu bewegen, halfen ihm wahrscheinlich, den größeren Raubtieren, die seine Umgebung teilten, auszuweichen.
Ungefähre Maße von Mononykus:
- Vollständiger Maßstab 1:10
- Länge 108 mm
- Höhe 39 mm
- Schnauzenschwanzlänge 120 mm
- Vollständiger Maßstab 1:6
- Länge 180 mm
- Höhe 65 mm
- Schnauzen-Schwanz-Länge 200 mm